Girl Online
von Zoe Sugg
Gebunden // 352 Seiten
ISBN:9780141357270
Under the alias GirlOnline, she blogs about school dramas, boys, her mad, whirlwind family - and the panic attacks she's suffered from lately. When things go from bad to worse, her family whisks her away to New York, where she meets the gorgeous, guitar-strumming Noah. Suddenly Penny is falling in love - and capturing every moment of it on her blog.
But Noah has a secret too. One that threatens to ruin Penny's cover - and her closest friendship - forever.
Das Buch handelt nicht von einer rosaroten Liebesgeschichte mit einem oberflächlichen Mädchen in der Hauptrolle, dem man am liebsten immer mal wieder den Kopf abreißen würde, da es so naiv ist. Ja, es geht um eine Liebesgeschichte, aber es steckt noch viel mehr dahinter.
Im Fokus des Buches stehen die Anxiety Attacks der Protagonistin Penny, die einen recht erfolgreichen, jedoch anonymen Blog betreibt und online über ihre Erfahrungen mit den Panik-Attacken berichtet und viel Resonanz erfährt. Der Junge Noah ist ihr beim Bewältigen ihrer Anxiety (ich weiß nicht, ob es dafür eine angemessene Übersetzung gibt) eine große Stütze und hilft ihr auch sonst dabei, sich in ihrer eigenen Haut wohler zu fühlen und mit den ganzen furchtbaren Ereignissen, die ihr widerfahren, zurechtzukommen.
Penny ist ein Mädchen mit vielen Facetten. Sie ist in vielerlei Hinsicht das Mädchen von nebenan, mit dem sich viele Leser (mich selbst eingeschlossen) identifizieren können, und doch so viel mehr. Es dauerte nicht lange, und ich hatte sie ins Herz geschlossen, was eventuell nicht zuletzt der Tatsache verschuldet war, dass ihr Dinge geschahen, die man nicht einmal seinem schlimmsten Feind wünschen würde.
Noah ist mit seinen aufgeschlossenen und selbstsicheren Art zuerst ein Gegenstück zu Penny, allerdings ist das nur einer der vielen Gründe, weshalb die beiden zusammenfinden - und definitiv zusammengehören. Als es zum Plot Twist der Geschichte kam, hatte ich mehr Bammel als bei vielen anderen Büchern, dass es eventuell doch kein Happy End geben könnte, obwohl es einfach so sein musste.
Wobei ich auch schon bei meinem ausschlaggebenden Punkt bin - ich kam nicht umhin, mitzufühlen. Ob es nun die Freude über eine weitere Penny-Noah-Szene war, Sorge, dass es eventuell nicht gut für die beiden ausgeht oder Mitleid für Elliot, dieses Buch hat mich keinen Moment kalt gelassen.
Den Plot-Twist an sich, das berühmte Missverständnis gegen Ende des Buches, fand ich ehrlich gesagt etwas zu abisichtlich missverstanden. Ich konnte allerdings recht gut darüber hinwegsehen, da ich einfach nur noch wissen wollte, wie es ausgeht.