
Dieses Buch ist mein persönlicher Schatz
Natürlich schießen einem bei diesem Thema gleich unheimlich viele Bücher in den Kopf. Aber wenn man es genauer betrachtet - Lieblingsbücher müssen nicht unbedingt persönliche Schätze sein. Denn persönliche Schätze, das sind Bücher, die einem noch ein bisschen mehr am Herzen liegen als andere Lieblingsbücher. Bei meinem letzten Libressio-Beitrag hatte ich bereits von Harry Potter und The Perks of Being a Wallflower gesprochen, deswegen lasse ich die jetzt einmal außen vor. Dass mir Harry Potter von allen Bücher bis heute noch am meisten am Herzen liegt, dürfte glaube ich klar sein.

Zum einen gibt es da Silber. Eine wunderschöne Fantasy-Idee, massenhaft Klischees und eine mehr als glückliche Hanna. Diese Bücher rufen so schnell wie kein anderes Buch Emotionen in mir hervor, was eventuell an meinen Hormonen liegt und an der Tatsache, dass Henry und Grayson einfach toll sind. Kerstin Gier hat auf Klischees abgezielt, auf dass, was sich so viele Mädchen wünschen. Einen tollen Freund und einen tollen großen Bruder. Mit Henry und Grayson hat sie ihr Ziel mehr als erreicht. Ich freue mich bei jedem Reread unheimlich, endlich wieder in Livs Haut zu schlüpfen, in diese magische Welt mit so tollen Menschen an meiner Seite. Ich habe gelacht, bei den unnötigsten Stellen zumeist vor Freude geweint. Ich weiß nicht, warum diese Bücher mich so aus meiner reserve locken können. Aber Fakt ist, dass sie es können und wann immer ich mich schlecht fühle oder gut gelaunt bin oder meine Ruhe haben möchte, ich könnte diese Bücher einfach zu jeder Gelegenheit lesen. Und das ist ein unglaublicher Schatz.

The Fault In Our Stars ist einfach voll wunderschöner Zitate, die sich in so vielen Situation anwenden lassen. Tfios regt zum Nachdenken an. Nicht nur über Krankheit und Liebe, sondern über Unendlichkeit, Freundschaft, Tapferkeit und so vieles mehr. Ich habe mich unglaublich lang an diesem Buch festgehalten. Eigentlich wollte ich es innerhalb eines Tages durchlesen und gleichzeitig wollte ich nie mehr aufhören mit Lesen. Ich war süchtig, ich bin es immer noch. Letztlich umgebracht hat mich dann der Film, aber das ist eine andere Geschichte.
The Fault In Our Stars und Silber gehören zu den wenigen Büchern, die mich aus Tiefste berührt haben. Die mich zum Lachen, nicht nur Lächeln, zum Weinen, nicht nur trauern gebracht haben. Manchmal fühle ich mich unheimlich leblos, wahrscheinlich sind dan gerade einige Anschlüsse in meinem Gehirn gekappt, aber es ist ein unheimlich doofes Gefühl, dass ich mehr hasse als jeglichen Schmerz. Dieses Gefühl, gar nichts zu fühlen. Kennt das irgendwer? Jedenfalls helfen mir diese Bücher, wieder etwas zu fühlen. Und das macht sie für mich zu einem unbezahlbaren Schatz.
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